Ein Überwachungsturm muss an die Einsatzumgebung angepasst werden. Für Innenbereiche sind Türme mit 3,80 bis 4,50 m Höhe geeignet, für Außenflächen wie Parkplätze eher 6 m oder 9 m hohe Systeme. Entscheidend ist, wie groß die Fläche ist und ob Detailerkennung im Vordergrund steht.
Höhere Türme decken größere Flächen ab, während niedrigere Türme bei Bedarf nach Details bessere Blickwinkel bieten. Alle Türme verfügen über LED-Leuchten zur Ausleuchtung und Abschreckung.
Überwachungsturm: Kriterien für Auswahl je nach Einsatzumgebung
Ein Überwachungsturm ist eine zentrale Komponente in der modernen Videoüberwachung – ob auf Baustellen, Parkflächen oder in Innenbereichen wie Lagerhallen. Damit das System seine Funktion optimal erfüllt, muss es passend zur jeweiligen Einsatzumgebung und Geländeart ausgewählt werden. Dabei spielen Faktoren wie Turmhöhe, Beleuchtung, Kameraausrichtung und Detailanforderungen eine entscheidende Rolle.
Turmhöhe abhängig vom Einsatzort
Einer der wichtigsten Auswahlkriterien ist die Höhe des Überwachungsturms. Für den Innenbereich – etwa Industriehallen, Eingangsbereiche oder Lagerflächen – kommen bevorzugt kompaktere Türme mit einer Höhe von 3,80 bis 4,50 Metern zum Einsatz. Diese lassen sich leichter transportieren, passen durch Türen und ermöglichen eine gute Detailerkennung bei begrenztem Raumangebot.
Im Außenbereich wie auf Parkflächen, großflächigen Baustellen oder offenen Lagerplätzen sind hingegen höhere Türme sinnvoll. 6-Meter- oder 9-Meter-Systeme bieten hier entscheidende Vorteile: Sie ermöglichen eine größere Überwachungsreichweite, mehr Übersicht und sorgen für eine abschreckende Wirkung. Bei großflächigen Arealen ist die Höhe entscheidend, um tote Winkel zu vermeiden und eine lückenlose Videoüberwachung sicherzustellen.
Detailerkennung und Betrachtungswinkel
Ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl des passenden Überwachungsturms ist der gewünschte Detailgrad der Videoaufzeichnung. Möchte man gezielt Nummernschilder, Gesichter oder kleinere Bewegungen erkennen, ist ein niedrigerer Turm oft im Vorteil. Der Betrachtungswinkel ist hier flacher, wodurch mehr Details sichtbar werden. Höhere Türme bieten hingegen einen steileren Blickwinkel – ideal zur Übersicht, aber weniger geeignet zur genauen Identifikation.
Beleuchtung und Systemkomponenten
Unabhängig von der Höhe verfügen alle Systeme über einen standardisierten Systemkopf, in dem neben den Kameras auch drei leistungsstarke LED-Leuchten integriert sind. Diese sorgen bei Bedarf nicht nur für eine ausreichende Ausleuchtung der überwachten Fläche, sondern wirken auch abschreckend durch ihre Signalfunktion. Die Beleuchtung kann automatisch oder manuell gesteuert werden und unterstützt die Kamerafunktion vor allem bei Nacht oder schlechten Lichtverhältnissen.
Gelände- und Standortbedingungen
Auch die Bodenbeschaffenheit und Zugänglichkeit des Geländes spielen eine Rolle. Ein hoher Turm benötigt eine stabile Standfläche und ggf. zusätzliche Verankerung, während kompakte Türme auch auf unebenen oder schwer zugänglichen Flächen eingesetzt werden können. Mobile Türme mit flexibler Aufstellung sind insbesondere für temporäre Einsätze ideal.
Fazit:
Die Wahl des richtigen Überwachungsturms richtet sich nach Einsatzort, Geländeart, Detailanforderung und gewünschter Übersicht. Während höhere Türme große Außenflächen abdecken, sind niedrigere Systeme für Innenräume und detaillierte Überwachung besser geeignet. Einheitliche Systemköpfe mit LED-Leuchten sorgen unabhängig von der Turmhöhe für effektive Sicherheit.
